Wir bauen aus

NEUE FEATURES UND KOMMENDE HITS

Filme zum Kaufen, Klassiker, Serien, Kinokritiken und zusätzliche TV-Apps: Das Angebot und der Service von cinefile wachsen weiter. Die Preise für Alt-Abos steigen dafür leicht – doch auch die inbegriffenen Leistungen.

Haben Sie Lieblingsfilme auf cinefile? Statt sie ein zweites Mal zu mieten, können Sie Ihre Favoriten ab sofort auch kaufen und ab dann beliebig lang und oft anschauen. Gekaufte Filme finden Sie in Ihrer Watchlist in einer eigenen Library, damit Sie sie jederzeit wiederfinden. Renner wie aktuell Bon Schuur Ticino sind zudem etliche Wochen vor dem Mietstart schon zum Kauf verfügbar.  

Auch mit den angekündigten Klassikern geht es nach einigen Rückschlägen demnächst los – einige schon zugesagte Filme waren zu unserer Verblüffung nur in Synchronfassungen erhältlich und mussten ersetzt werden. Um Ostern herum lassen wir zudem unseren Versuchsballon mit Serien weiter steigen und lancieren unter anderem eine Romanverfilmung, die wir in der Filmversion noch grandioser finden: Auch da gilt die Devise, mit der unsere Android-TV-App startet: «Only Good Movies».

A propos TV-Apps: Nach Android-TV sind die Apps für Samsung- und LG-Geräte praktisch betriebsbereit. Massiv unterschätzt haben wir allerdings die epischen Freigabefristen, die genaue Angaben zur Liveschaltung verunmöglichen. Wir bleiben dran.

Im Voll- und Dauerbetrieb ist dafür bereits seit geraumer Zeit unser ausgebauter Newsletter, der jede Woche auch alle wichtigen Kinopremieren pointiert bespricht. Er zählt mittlerweile 13'300 AbonnentInnen und dürfte der meistgelesene regelmässige Filmnewsletter der Schweiz sein. Für die zahlreichen freundlichen Feedbacks danken wir herzlich.

Zum Wermutstropfen: Alle diese Leistungen kosten Geld. Damit die Marge für die Berappung des Betriebs wieder reicht, müssen wir nach den Neuabos deshalb auch die laufenden Abos um einen Franken zwanzig pro Monat bzw. zehn bis zwölf Franken pro Halbjahr anpassen. Im Gegenzug bekommen unsere AbonnentInnen zusätzlich Rabatt bei Filmkäufen und den kommenden Serien. Inbegriffen im Abo sind überdies auch die exklusiven Kunstfilme, um die wir den Katalog im April erweitern.

Streaming

Neu hinzugefügt o

Ladj Ly, Frankreich, 2023
mit Anta Diaw, Alexis Manenti c6.4

Haby, eine schwarze junge Frau, die sich für das Leben in ihrer Pariser Banlieue-Gemeinde engagiert, entdeckt den Plan zur Neugestaltung des Viertels und zum Abriss des Gebäudes, in dem sie aufgewachsen ist. Dahinter steckt der weisse Kinderarzt Pierre Forges, der nach dem plötzlichen Tod des Amtsinahbers zum Bürgermeister aufgestiegen ist. Gemeinsam mit ihrer Familie macht sich Haby auf den Weg, um die Stadtverwaltung und ihre grossen Pläne zu bekämpfen.


Andreas Müller, Schweiz 2022, 118'
Frederick Wiseman, Frankreich 2023, 240' c7.9
Wim Wenders, Deutschland 2023, 123' c7.9
Niels Arden Oplev, Dänemark 2022, 101' c7.6
Thomas Cailley, Frankreich 2023, 130' c6.8
Susanna Fanzun, Schweiz 2023, 104' c7.4
Peter Luisi, Schweiz 2023, 88' c7.0
Lukas Moodysson, Schweden 2000, 106' c7.4

Blu-Ray

Neu hinzugefügt

Im Lauf der Zeit
Wim Wenders, 1976
Wim Wenders at this very best: Die Geschichte einer Männerfreundschaft und eine Reise in die Vergangenheit entlang der deutschen Zonengrenze.
Alice in den Städten
Wim Wenders, 1974
Wenders' starkes erstes Road Movie: Ein Journalist durchreist Deutschland mit einem eigensinnigen Mädchen, das er kaum kennt, im Schlepptau
Dune: Part One
Denis Villeneuve, 2021
Wären Fantasy-Filme doch immer so: so grossspurig und intim, so dicht erzählt und schön anzusehen. David Lynch scheiterte 1984 an diesem Stoff, Denis Villeneuve triumphiert.
Call Me by Your Name
Luca Guadagnino, 2017
Dieser sonnendurchflutete Film über die erste Liebe zweier junger Männer im sommerlichen Italien der achtziger Jahre bescherte Timothée Chalamet 2017 den internationalen Durchbruch.
 

Spotlight

SANDRA HÜLLER

Schauspielerin, *DDR 1978

HÜLLER @ CINEFILE

Mit 45 Jahren steht die deutsche Theater- und Filmschauspielerin Sandra Hüller im Zenit ihrer Karriere: ausgezeichnet als beste Hauptdarstellerin 2023 mit dem französischen César und dem Europäischen Filmpreis für ihre Rolle im zigfach prämierten Justizdrama Anatomie d'une chute, nominiert als einzige nicht-englischsprachige Darstellerin für den Oscar und die gleiche Rolle; in diesen Tagen gerade wieder gefeiert für ihre Verkörperung der Ehefrau des  Auschwitz-Lagerkommandanten Rudolf Höss in The Zone of Interest.

Die beiden jüngsten Filme stehen prototypisch für die Rollen, für die Sandra Hüller gern geholt wird: hochintelligente, zugleich höchst kontrollierte Frauen, von denen man nicht sicher ist, was sich hinter der gefassten Fassade verbrigt und wie weit sie für ihre Ambitionen gehen - Nobody's Darlings, welche die Filmkritik gern abgründig nennt, weil man fast widerwillig an ihnen haften bleibt und mit ihnen in moralische Abgründe gezogen wird.

Der Ruhm jenseits der Bühne begann für die Tochter eines DDR-Lehrerpaars, die - wie so viele deutsche Bühnen- und Filmstars ihrer Generation - die Berliner Schauspielschule Ernst Busch absolvierte, bereits 2006, als sie den Silbernen Bären der Berlinale für das Drama Requiem gewann. Der ganz grosse Kinodurchbruch kam allerdings erst zehn Jahre später mit ihrer Verkörperung einer strammen Firmen-Saniererin in Toni Erdmann, die im wilden Bukarest aufräumen soll, aber durch den Besuch ihres Urviehs von Vater in ihrer freudlosen Diszipliniertheit gestört wird. Nach dem wunderbar leichten Zwischenspiel als Lagerarbeiterin und stiller Schwarm eines Staplerfahrers In den Gängen eines Engromarktes folgte mit Sibyl die erste französische (Neben-)Arbeit mit der Anatomie-Regisseurin Justine Triet.

In Produktion ist laut Datenbank derzeit der Kostümfilm Rose in der Regie von Markus Schleinzer, der seit dem Pädophilen-Drama Michael auch nicht im Ruf eines Luftibus steht. Hüller spiele eine Frau des 17. Jahrhunderts, die sich auf musterbürgerlichen Pfaden als Mann ausgibt. Vorfreude herrscht, natürlich intellektuell gebändigte. (afu)

Die Streaming-Alternative aus der Schweiz
Cinefile ist das Schweizer Online-Heimkino für ein cinephiles Publikum im digitalen Zeitalter. Bei uns kommen Fans  internationaler Arthouse- und Independent-Filme, von Klassikern, neueren uns neusten Filmen, die es werden könnten, auf ihr Rechnung. Viereinhalb Jahre nach der Live-Schaltung umfasst die Online-Plattform rund 700 Filme, darunter fast 200 Schweizer Produktionen. Die Streaming-Auswahl reicht vom gehobenen Unterhaltungs- bis zum rigorosen Kunstfilm und versucht dabei das Platte und Abgestandene genauso zu vermeiden wie das Verstiegene und Prätentiöse.

Das Kuratierungs-Prinzip: Klasse statt Masse
Betrieben und kuratiert wird cinefile von einer Handvoll Erfahrener und ExpertInnen aus den Bereichen Filmjournalismus, Filmproduktion, Filmwissenschaft, Digital Marketing und Informatik.
“Die Grundidee von cinefile”, sagt Gründer Andreas Furler, “ist, dass hier zusammenkommt, was wir bei Netflix & Co nie fanden: Filme, die vor kurzem noch in den Arthouse-Kinos liefen, genauso wie Reprisen und Klassiker, so genannt "grosses" Kino genauso wie “kleines“. 
"Die gängige Unterscheidung von Arthouse und Mainstream, so Furler weiter, "kümmert uns nicht, solange eine Film mindestens eine Person in unserem fünfköpfigen Team vollauf überzeugt und die anderen keine triftigen Gründe wie unverkennbaren Rassismus, Sexismus oder Gewaltverherrlichung sehen, die eine Publikation verbieten, weil wir diesen Ideologien nicht zudienen wollen. Wir versuchen somit, einen grosszügigen, auf Diversität bedachten Masstab anzulegen und gleichzeitig bei der filmischen Qualität keine Abstriche zu machen, zugegeben: die Tägliche Quadratur des Zirkels.
Unser Ziel ist, nicht möglichst viele, sondern möglichst gute Filme auf cinefile anbieten. 'Klasse statt Masse', so lautet unsere Devise. Dabei ist uns bewusst, dass jeder Geschmack relativ ist. Deshalb selektieren wir nie allein. Billy Wilder sagte, dass jede(r) einzelne ZuschauerIn im Kinosaal möglicherweise ein Dummkopf ist. Versammeln sich, aber 1000 dieser Dummköpfe im Dunkeln, so fuhr er fort,  dann käme da "kritisches Genie" zusammen. Uns gefällt diese Bonmot zur Schwarm-Intelligenz, auch wenn unser Team bislang bloss aus fünf cinephilen Dummköpfen besteht. "

Jeder Film mit Begleitung und 5 Minuten Probezeit
Weil uns die Relativität jeder Selektion bewusst ist, geben wir unserem Streaming-Publikum vor der Miete jedes Films fünf unverbindliche Gratisminuten lang Gelegenheit, sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen.
Zudem begleiten wir jeden Streaming-Film nicht nur mit griffigen Handlungs-Angaben, Standbildern, Postern und Trailern, sondern auch mit Kurzkritiken und Bonusmaterialien, wie wir selber verfassen oder im Netz zusammensuchen. Geplant per März 2023 ist eine Ausweitung dieser Aktivitäten auf ein kleines Online-Magazin, damit wir unsere liebsten Filme noch besser vermitteln und nationale und internationalen Geschehen um den Film auch etwas breiter in den Blick fassen können. 

Streamen in der Einzelmiete: Die günstigste Schweizer Plattform für Premierenfilme
Sämtliche Filme auf cinefile sind mit der Gratis-Registrierung "Basic" ohne Abo-Verpflichtung zur Einzelmiete in der Schweiz und in Liechtenstein erhältlich. Mit einem Mietpreis von CHF 7.00 für sämtliche Premierenfilme ist cinefile die günstigstes Pay-per-View-Plattform der Schweiz – im Abo, siehe unten, ist die Miete noch günstiger.
Die Filme sind alle in HD und Originalversion mit frei wählbaren Untertiteln verfügbar, teils auch in deutschen oder französischen Synchronfassungen. Das Streamen ist einfach: Hat man eine Kreditkarte hinterlegt, so ist jeder neue Filme per Klick erhältlich und läuft im Nu los. Weitere Zahlungsmethoden werden im März 2023 installiert. Bereits jetzt können Sie mit einem Mail an info@cinefle.ch auch jederzeit eine Online-Überweisung an cinefile initiieren, die Ihnen kostenlose als frei verwendbares Guthaben auf Ihr cinefile-Konto übertragen wird. 

Der Weg auf den grossen Bildschirm
Mit der Air-Play-Funktion von Apple-TV oder einem Chromecast-Stecker von Google können Sie unsere Filme jetzt schon auf Ihrem grossen Fernsehbildschirm übertragen.  Persönlich ziehen wir allerdings die gute alte, supersimple Verbindung mit einem HDMI-Kabel vor, die keinen äusseren Einflüssen wie der schwankenden WLAN-Verbindung vor Ort unterworfen ist.
Das cinefile-Team ist sich bewusst, dass alle diese Behelfe nicht der Weisheit letzter Schluss sind und arbeitet an TV-Apps, mit denen das Sortiment direkt auf den Fernsehgeräten der gängigen Marken abgerufen werden kann. Die wichtigsten Apps stehen ab April 2023 zur Verfügung.

Take 1, 3 oder 5: Das noch günstigere Flatrate-Abo für das gesamte Sortiment
Zu den einzigartigen Features von cinefile gehören die Abos Take1, Take3 und Take5, die Flatrate-Tarife für einen bzw. drei bzw. fünf Filme pro Monat bieten. Der einzelne Film kostet im Abo Take1 CHF 6.00 (14% Rabatt), im Abo Take3 noch CHF 4.50 (36% Rabatt) und im Abo Take5 CHF 3.50 (50%) Rabatt. Das Abo kann auf den Ablauf jeder der individuell wählbaren Verrechnungsperioden dem aktuellen Filmhunger angepasst oder storniert werden. Für unsere AbonnentInnen ist cinefile zu  100% werbefrei.

Last but not least: Der cinefile-Kinoguide und Ihre persönliche Watchlist
Cinefiles sind Kinofans. Deshalb bemühen wir uns seit bald fünf Jahren auch, den beststrukturierten und umfassendsten Kinoguide der Schweiz herauszugeben. Bei uns können Sie das komplette Kinoprogramm des Landes nicht nur nach Filmen, Zeiten und Kinos geordnet und nach ihren Kriterien gefiltert konsultieren, sondern sämtliche Kinoorte auch nach Ihren Bedürfnissen kombinieren und die Filme, die sie ins Auge fassen, in ihrer persönlichen Watchlist abspeichern, die sich automatisch auch mit Ihren Streaming-Favoriten abgleicht. Im Gegensatz  zur kompletten Konkurrenz inklusive Google geben wir auch um sämtliche Programmkinos und Open-airs mit ihrem und ihrem kompletten Angebot wieder - und natürlich verlinken wir Sie mit dem Ticketing jeder einzelnen der rund 9000 wöchentlichen Kinovorstellungen in der Schweiz.

Der cinefile-Newsletter und unsere dargebotene digitale Hand
Unser wöchentlicher Newsletter auf Deutsch und Französisch ist nicht einfach ein PR-Werkzeug zum  Verkauf unserer Streaming-Filme, sondern auch ein Info-Service mit Kurzkritiken und Hinweisen zu unseren liebsten neuen Kinofilmen und weiteren Events. Kein Wunder also, kommt er nach 4 Jahren auf Beachtungs-Quoten zwischen 45% und 57%, was für der Normalität, für Digital-Marketing aber einem kleinen Wunder gleichkommt.
Noch Wünsche offen? Schreiben Sie uns an info@cinefile.ch. Unsere dargebotenen digitale Hand antwortet Ihnen unter der Woche zu 99% innert 36 Stunden, an Wochenenden (ab Freitag 14.00 Uhr - ja wir machen am Freitag gern früh Schluss) bis spätestens Montag 12.00 Uhr. Halten wir diese Frist nicht ein, haben Sie bei uns ab dem 1. Februar 2023 einen Freifilm zu gut.

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